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Pferde richtig anweiden

Wenn das Wetter frühlingshaft, sonnig und warm ist, wollen viele Pferdebesitzer auch ihre vierbeinigen Lieblinge die ersten Sonnenstrahlen genießen lassen. Zumal die Weiden nun zum Anweiden ausreichend bewachsen sind. Bei den ersten Tagen auf der Weide gibt es aber einige Dinge, die beachtet werden müssen. Das erste, kurze Gras im Frühling enthält sehr viel Fruktan. Im Winter erhalten die Pferde aber meist Heu, das viel weniger Fruktananteil hat. Deshalb muss beim Anweiden das Verdauungssystem der Tiere langsam wieder an frisches Gras gewöhnt werden, sonst drohen Hufrehe und Koliken.

Es empfiehlt sich, erst einmal kleinere Weidestücke abzustecken und die Pferde nur kurz, halbstundenweise hinauszulassen. Alle drei bis vier Tage kann dieses Zeitintervall dann gesteigert werden, je nach Konstitution der Tiere. Haben sie in der Vergangenheit bereits einmal unter Hufrehe gelitten oder neigen zu Koliken bei Futterumstellungen, sollte man viertelstundenweise vorgehen und nur sehr behutsam die Zeit auf der Weide verlängern. Dabei müssen die Pferde sorgsam beobachtet und überwacht werden.
Bereits vor dem Anweiden ist es wichtig, die Weide nach Hinterlassenschaften aus dem Winter abzusuchen. Finden sich Hundehaufen oder Gegenstände, müssen diese entfernt werden. Auch giftige Pflanzen wie Jakobskreuzkraut sollte man vor dem Anweiden vernichten, weil die Pferde im Frühling, nach einem langen Winter ohne frisches Gras, in ihrer Gier besonders leicht Giftpflanzen mitfressen und diese zu schweren Erkrankungen bis hin zum Tod führen können. Ebenso müssen alte Pferdeäpfel von der Weide aufgesammelt werden, um eine Infektion mit Parasiten zu verhindern. Zu Beginn der Weidesaison sollte ohnehin entwurmt werden, im Zweifelsfalle nach einer Kotuntersuchung. Darüber hinaus ist es vor dem Anweiden wichtig, den gesamten Zaun auf Beschädigungen zu untersuchen und zu testen, ob bei Stromzäunen noch an jedem Zaunabschnitt Spannung anliegt. Gerade im Frühling können Pferde einen großen Freiheitsdrang entwickeln und ein unkontrolliertes Fressen des frischen Grases muss unbedingt verhindert werden.

Kommen die Pferde aus Boxenhaltung und stehen nur auf der Weide gemeinsam, ist beim Anweiden besondere Vorsicht angebracht. Wenn die Tiere im Winter wenig Kontakt hatten, besteht an den ersten Tagen auf der gemeinsamen Weide die Gefahr von Rangkämpfen. Beim Anweiden sollte also immer jemand dabei bleiben und das Verhalten der Tiere beobachten, um im Notfall eingreifen zu können und die Pferde vor Verletzungen zu bewahren.

Generell bitte die Pferde-OP-Versicherung bedenken, um die Kosten einer Kolik nicht allein tragen zu müssen.

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