Warum braucht man eine Therapiepferdehaftpflichtversicherung?
Therapiepferde sind für ihre besondere Arbeit mit behinderten Kindern und anderen Patienten speziell ausgebildet. Manchmal lassen sich aber auch dabei Unfälle und Schäden nicht grundsätzlich ausschließen. Sowohl im Rahmen der therapeutischen Tätigkeit, aber auch bei der privaten Nutzung der Tiere durch den Halter oder durch eine Reitbeteiligung passieren unvermeidbare Situationen. Dann ist es für alle Involvierten von besonderer Bedeutung, wenn eine Therapiepferdeversicherung regulierend eingreift.
Möchten Sie sich mit einem oder mehreren Therapiepferden als Reitpädagoge oder Reittherapeut selbstständig machen? Arbeiten Sie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die eine körperliche, geistige, psychische oder soziale Beeinträchtigung haben? Dann sind wir Ihr Partner für den richtigen Versicherungsschutz. Eine Therapiepferdehaftpflichtversicherung greift, wenn es dabei zu Personen-, Sach- oder Vermögensschäden kommt.
Inhaltsverzeichnis
- Warum eine Therapiepferdehaftpflicht?
- Schützen Sie sich!
- Therapiepferdehaftpflicht für Hippotherapeuten
- Wer benötigt eine Therapiepferdehaftpflichtversicherung?
- Wann greift die Haftpflicht für Therapiepferde?
- Eigene und fremde Therapiepferde versichern
- Die Reittherapeutenhaftpflicht
- Therapiepferdversicherung: Policen individuell gestalten
Schützen Sie sich vor unvorhergesehenen Ereignissen und Schäden
Dank ihres speziellen Trainings absolvieren Therapiepferde die Therapiestunden motiviert, gelassen und ohne Scheu. Bei Kindern mit Gehbehinderungen bessern sie blockierte Bewegungsabläufe. Geistig Behinderten schenken sie Nähe und Zuneigung. Für therapeutische Zwecke geeignete Pferde sind von Natur aus wenig schreckhaft. Doch manchmal ist es nicht ausgeschlossen, dass sich sogar ruhige Tiere erschrecken können.
Da Pferde Fluchttiere sind, folgen sie aus Angst ihrem Instinkt. Können sie nicht fliehen, weil sie in einer Box stehen oder angebunden sind, wehren sie sich durch Bisse oder Tritte. Sogar sehr gut ausgebildete Therapiepferde reagieren manchmal panisch, auch wenn ihre Ausbildung ein spezielles Anti-Schreck-Training, ein Führ- und ein Verladetraining beinhaltet.
Werden die Tiere zu lange ohne Pausen zwischendurch beansprucht, lässt ihre Aufmerksamkeit nach und sie passen nicht mehr so gut auf ihren Reiter auf. Dann kann es zu Unfällen kommen. Bei einer emotionalen Überlastung, etwa wenn an dem betreffenden Tag mehrere behinderte Kinder die emotionale Nähe der Pferde benötigen, zeigen sie Überforderungsreaktionen und schnappen zu. Oder die Reitbegleitung, die normalerweise genau auf Reiter und Therapiepferd achtet, ist kurzfristig abgelenkt und der behinderte Reiter fällt vom Pferd.
Darum ist eine Therapiepferdehaftpflichtversicherung für Hippotherapeuten unverzichtbar
Reittherapeuten vermitteln in der tiergestützten Therapie ihren Schülern und Patienten nicht nur grundlegendes Wissen über Pferde und wie sie am besten mit ihnen umgehen sollten. Sie haben während der Therapiestunden die Aufsichtspflicht und eine besondere Verantwortung gegenüber ihren meist eingeschränkten Schülern. Dies gilt natürlich auch für Ausritte.
Verursachen sie während ihrer Tätigkeit durch eigenes oder fahrlässiges Verschulden einen Schaden, haften sie dafür persönlich. Wurde jedoch eine Therapiepferdehaftpflicht mit integrierter Reittherapeutenhaftpflicht abgeschlossen und der Beitrag rechtzeitig bezahlt, dann kommt im Schadensfall die Versicherung dafür auf. Egal ob der Schüler durch den Verzicht auf die Reitkappe verletzt wird oder der Reitpädagoge versehentlich ein für ihn ungeeignetes Therapiepferd wählt und er dadurch noch schlimmere Beschwerden bekommt.